© Max Höller

Next Level – Festival for Games

Das Festival für die Kunst, Kultur und Bildung der digitalen Spiele

Seit 2010 untersucht das »Next Level – Festival for Games« interaktive und partizipative Modelle der digitalen Spielekultur und beleuchtet ihre Potenziale und Perspektiven. Längst hat sich die mehrtägige Veranstaltung des NRWKS als bundesweit einzigartiger Resonanzraum für die fokussierte Auseinandersetzung mit der Kunst und Kultur digitaler Spiele etabliert. Der Format-Mix aus Kunst, Kultur, gesellschaftspolitischen Fragestellungen und experimentellem Spielspaß macht das Festival einzigartig und damit zu einem der wichtigsten Programmpunkte im Kalender von Games- und Kunstbegeisterten.

Auch die kommende Festivalausgabe soll wieder gemeinsam mit vielen Partner:innen ein abwechslungsreiches Programm aus anspruchsvollen Games, interaktiven Performances, Panels, Präsentationen und Workshops präsentieren.

Nach jeweils dreijährigen Zyklen in Köln, Dortmund und Düsseldorf konnten zwischen 2019 und 2022 – teilweise mit erheblicher Einschränkung durch die Folgen der Corona-Pandemie bis hin zur kurzfristigen COVID-bedingten Festivalabsage 2020 – insgesamt drei Festivalausgaben auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen stattfnden.

Im Zentrum der letzten Ausgabe Ende November 2022 stand ein umfangreicher kuratierter Games-Parcours, der unter dem Motto »Separate Together« zum gemeinsamen Eintauchen in digitale Spielwelten einlud. Fortgesetzt wurden in diesem Kontext u.a. die Kooperation mit dem Londoner Festival »Now play this«.

Daneben zeigten Performances neue ästhetische Dimensionen auf und luden zum Mitmachen ein. Für eine einzigartige Verbindung von Musiktheater und Game sorgte »opera - a future game«, das erste interaktive digitale Musiktheater-Videospiel von Michael v. zur Mühlen, Thomas Köck, Martin Miotk und Stefan Bischoff . Für sinnlich-ästhetische Grenzerfahrungen sorgten die Virtual-Reality-Tanzperformance »I spy with my litte eye« von Anna-Carolin Weber und Tobias Kopka und die kooperativ-partizipative Ping Pong-Performance »Pung/Pang/Peng« von Rochus Aust.

Den Themen Games, Medienkompetenz und Demokratie widmete sich ein ganztägiges medienpädagogisches Forum, unter Beteiligung vieler renommierter Partner wie der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur oder der Amadeu Antonio Stiftung. Besonders gut angenommen wurde das erstmals angebotene medienpädagogische Kreativprogramm des Festivals. Im Vorfeld waren Essener Schulen eingeladen, angeleitet von Profis eigene Spielkonzepte zu entwickeln. Vorgestellt wurde auch der aktuelle Entwicklungsstand der internationalen Kooperationsplattform »togather«.