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Photoszene-Festival 2025
Das Photoszene-Festival ist ein von der Internationalen Photoszene Köln ausgerichtetes biennales Fotografie-Festival, das im gesamten Stadtgebiet Kölns stattfindet. Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 1984, in Fortsetzung der von L. Fritz Gruber organisierten Bilderschauen zur Messe photokina, etablierte sich das partizipative Festival und zeigt heute jährlich zahlreiche Ausstellungen zur Fotografie und verwandten Bildmedien. Es schafft so einen Diskursraum, um aktuelle Tendenzen des Mediums zu reflektieren und die historischen Bedeutungen der Fotografie immer wieder mit dem Heute in Bezug zu setzen.
Wesentliches Merkmal der Internationalen Photoszene Köln ist ein starkes Netzwerk an Kooperationen innerhalb Kölns und darüber hinaus. So entsteht in Zusammenarbeit mit u. a. Museum Ludwig, Rautenstrauch-Joest-Museum, Photographischer Sammlung SK Stiftung Kultur, Kölnischen Stadtmuseum und Dombaurchiv bis zum freien Kunstraum das Programm des Festivals: die Ausstellungen und Symposien, das Projekt Artist Meets Archive, die Photoszene Co-Labs!, die Kongresse, der Photoszene-Parcours mit bis zu 80 Ausstellungen, das NEXT! Festival der Jungen Photoszene, die Portfolio-Review und das umfangreiche Rahmen- und Führungsprogramm.
Im Jahr 2025 beschäftigt sich das Festival mit den Gefühlen in der Fotografie in all ihren Facetten und benennt damit ein Spezifikum, das den Menschen von Künstlicher Intelligenz unterscheidet. In einem postfaktischen Zeitalter werden Gefühle jedoch auch medial erzeugt, geteilt, archiviert und reguliert. Die Fotografie – und damit das fotografische Bild – spielt eine entscheidende Rolle in den Sozialen Medien und medialer Kommunikation. Gefühle durch das Betrachten eines fotografischen Bildes zu erregen ist das Grundprinzip von Werbung, aber auch von politischer Propaganda oder umweltaktivistischen Bewegungen. Wissen ist Macht – aber Gefühle sind mächtiger.
Über den Festivalbesuch hinaus bietet das Besucherprogramm den acht internationalen Teilnehmer:innen die Möglichkeit, mit den Künstler:innen und Kurator:innen des Festivals sowie mit weiteren Akteur:innen und Institutionen im Bereich Fotografie in Nordrhein-Westfalen ins Gespräch zu kommen.