Foto: Bettina Porstmann © NRWKS

ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2022 – Musik Amnesie Gedächtnis

Pressereise

Unter dem Motto »Musik Amnesie Gedächtnis« zapft die diesjährige Ausgabe des Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln das zentrale Nervensystem an, stellt die menschliche Stimme und neurologische Signalverarbeitung in den Mittelpunkt und untersucht Musik als Speicher für Erinnerungen: Erinnern und Vergessen, Rausch und Ritual, Traum und Schlaf stehen auf dem Programm vom 29.04. bis 08.05.

Sieben internationale Gäste, u.a. Journalist:innen und Festivalleiter, aus Indien, Italien, Kroatien, Portugal, Spanien, Tschechien und den Niederlanden folgten der Einladung des Internationalen Besucherprogramms und besuchten in der Zeit vom 29.04. bis 03.05. zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen des Festivals in Köln. Sie trafen sich zu Gesprächen mit Verantwortlichen des Festivals und Akteur:innen der Musikszene in Köln und NRW: Louwrens Langevoort, Intendant der Kölner Philharmonie, Dr. Nicolette Schäfer, Dramaturgie und Planung, Nina Buttmann, Kommunikation, ACHT BRÜCKEN, Dr. Hermann-Christoph Müller, Referat für Musik im Kulturamt der Stadt Köln, Andrea Zschunke, Leiterin des Musik- und Radiokunstprogramms bei WDR 3 und Daniel Mennicken, Leiter von ON - Neue Musik Köln.

Der Kölner Musiker und Komponist Rochus Aust machte die Besucher:innen mit POP-UP AUDIO ARCHITEKTUR bekannt. Diese wird von einem Ensemble initiiert, das nach (nachhaltig) bespielbaren Orten/Räumen/Architekturen sucht, die sich aufgrund ihrer Akustik und visuellen Kraft als (temporäre) Spielstätten eignen, aber bisher nicht als solche im Fokus standen. Die herkömmlichen Parameter des Veranstalters wie Größe, technische Ausstattung etc. spielen dabei keine Rolle, denn jede POP-UP AUDIO ARCHITEKTUR wird individuell entwickelt und schließlich mit einem individuellen Konzept aufgeführt.

U.a. stand auch ein Besuch des Studios für elektronische Musik beim WDR, das als weltweit erstes seiner Art gilt und in seiner Geschichte die Entwicklung der elektronischen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt, stand auf dem umfangreichen Programm der Gäste.