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Arbeit in der Krise
Die immer größere Kluft zwischen Arm und Reich, der beschleunigte Klimawandel und zuletzt auch der Ausnahmezustand der Corona-Krise lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit tiefgreifender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen.
Auf der Diskursplattform »Arbeit in der Krise« suchen Künstler:innen, Theoretiker:innen und Aktivist:innen Antworten auf fundamentale Fragen – und legen dabei einen besonderen Fokus darauf, was sich von künstlerischen Prozessen über das Wesen von Produktion und Arbeit heute lernen lässt:
Wie sicher und nachhaltig sind globale, auf Wertschöpfung basierende Finanz-, Wirtschafts- und Gesellschafts-Systeme? Wie verändern Digitalität und Künstliche Intelligenz Arbeit und Produktion? Wie muss sich Arbeit unter den Vorzeichen der Klimakatastrophe verändern? Welche neuen Verbindungen zwischen lokalem, regionalem und planetarem Denken sollten nun gefunden werden? Wie lassen sich neue Formen von Kollaboration und Kollektivität, wie lässt sich gesellschaftliche Produktion als Gesamtes denken?
Mit Beiträgen von Bini Adamczak, Dirk Baecker, María do Mar Castro Varela, Manfred Fischedick, Julia Grillmayr, Daniel Häni, Bernadette La Hengst, Brigitta Muntendorf, Dan Perjovschi, Sibylle Peters u.a.
Die Diskursplattform, konzipiert von Christian Esch und Florian Malzacher, entstand im Rahmen des Programms »Nach dem Beaufsichtigen der Maschinen«, das sich als gemeinsames Projekt von NRWKS und LVR-Industriemuseum in Engelskirchen mit künstlerischen Mitteln anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Engels im Jahr 2020 mit aktuellen Fragen zum Thema Arbeit gewidmet hat. Im Zentrum standen vielfältige künstlerische und diskursive Aktivitäten in Engelskirchen und im Internet.