Musikkulturen: The Void – Leerstellen

Video-Dokumentation des Dialog-Projekts veröffentlicht

Gemeinsame künstlerische Ansätze zwischen Musiker:innen unterschiedlicher Kultur in und außerhalb von NRW stehen im Mittelpunkt der Dialog-Projekte der »Musikkulturen«.

Im Dialog-Projekt dieses Jahres, »The Void – Leerstellen«, setzten sich Musiker:innen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Prägung mit dem Nichts, dem Vakuum, der Stille musikalisch auseinander und fragten sich, wie man Leere zum Klingen bringen kann.

Kulturell ist der Begriff der Leere unterschiedlich geprägt, transportiert vielfältige Bilder und verändert sich je nach Wahrnehmung. Die Künstler:innen rund um Projektleiter Alhousseini Anivolla, seines Zeichens Desert Blues-Musiker aus dem Niger, definierten die Leere durch Austausch ihrer Erfahrungen und Empfindungen neu. Mithilfe ihrer Instrumente begaben sie sich gemeinsam auf die Suche nach Tönen, Orten, Rhythmen und Stimmen, um der Leere eine Form zu verleihen.

Dabei entstand ein fein gewebter Soundteppich voller Stimmung und Inspiration, einnehmend und berührend, der in drei Konzerten im Mai in der Musikhochschule Münster, im Urania Theater in Köln und in der Brotfabrik Bonn zu erleben war.

Eine Video-Dokumentation gibt nun Einblicke in den Arbeitsprozess: The Void – Leerstellen

Die Musiker:innen des Dialog-Projekts »The Void – Leerstellen« waren:

Alhousseini Anivolla: Gitarre, Gesang, Tekedebena (Musikbogen), Tende

Girum Mezmur: Gitarre

Jean Segbegnon Gnonlonfoun: Talking drum (dondon), Perkussion, Bassgitarre, Gesang

Claudia Huismann: Gesang, Perkussion, Didgeridoo

Werner Krotz-Vogel: Gitarre, Ukulele