Jetzt Zweckverband: Neue Wege für das NRW KULTURsekretariat

Im 50. Jahr seines Bestehens hat sich das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) zu Beginn des Jahres als Zweckverband neu aufgestellt. Die Gründungsversammlung der Kulturdezernent:innen aus den Mitgliedsstädten fand am 14. Februar im Wuppertaler Rathaus statt. Das 1974 auf Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung entstandene Netzwerk hat sich auf diesen Rechtsformwechsel verständigt, um den zeitgemäßen Anforderungen entsprechend flexibel mit vielfältigen Partner:innen und auch Auftraggeber:innen begegnen zu können.

Als Verbandsvorsteherin wurde Cornelia Wilkens gewählt, Beigeordnete für Soziales und Kultur der Stadt Münster und bislang Vorsitzende der Dezernentenversammlung, als ihre Stellvertreterin Miriam Koch, Dezernentin für Kultur und Integration der Stadt Düsseldorf, bislang stellvertretende Vorsitzende.

»Auf veränderte Anforderungen immer neu zu reagieren, das machen wir seit einem halben Jahrhundert. Jetzt freue ich mich auf unsere Zukunft als Zweckverband mit neuen Aufgaben und Perspektiven«, so Dr. Christian Esch, im Amt bestätigter Direktor des NRW KULTURsekretariats. »Im kreativen Dialog mit den großen 20 Mitgliedsstädten und dem Landschaftsverband Rheinland werden wir unsere Förderprogramme auf bewährte Weise entwickeln und gestalten, in enger Zusammenarbeit auch mit unserem wichtigsten Fördergeber, dem Kulturministerium NRW.«

Das NRW KULTURsekretariat fördert, initiiert und veranstaltet Kunst und Kultur mit Schwerpunkten auf dem internationalen Bereich sowie auf ökologischer Nachhaltigkeit, kultureller Diversität und künstlerischem Experiment. Kooperativ, dialogisch und partizipativ verbindet die Kulturförderinitiative Akteur:innen und Multiplikator:innen aus vielen Kulturbereichen und setzt Impulse in kulturpolitischen Diskursen. Darüber hinaus schafft sie Neues für die Städte und das Land und übergibt die neuen Themen und Strukturen an kommunale und andere öffentliche Träger:innen.

Sein Jubiläum wird das NRW KULTURsekretariat am 6. September mit einem Festakt in der Oper Wuppertal feiern. Aus demselben Anlass findet dann in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut eine Konferenz zur internationalen Kulturarbeit in den Städten statt.