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Tagung zur Nachhaltigkeit in Kunst, Kultur und Verwaltung in Nordrhein-Westfalen
Auf große Resonanz stieß am 24.02. im Lehmbruck Museum in Duisburg »Netzwerk Zero | öKoKom & Greenstage«, die Tagung für Nachhaltigkeit in Kunst, Kultur und Verwaltung. Die Veranstaltung, die gemeinsam von der Kulturstiftung des Bundes und dem NRW KULTURsekretariat veranstaltet wurde, verband die Nachhaltigkeits-Programme der beiden renommierten Institutionen. Erst 2024 wurde das NRWKS-Programm »öKoKom« in den Vierten Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention der Bundesregierung über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen aufgenommen.
Die starke Nachfrage der Tagung mit 120 Teilnehmer:innen bewies eindrucksvoll die Relevanz des Themas: Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Kultureinrichtungen und Verwaltungen innerhalb einer Kommune, aber auch über Stadtgrenzen hinaus, ist entscheidend für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In Nordrhein-Westfalen liegt die Finanzierung von Kunst und Kultur überwiegend bei den Kommunen.
Renommierte Partner aus der Wissenschaft und Beratung wie das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. und die NRW.Energy4Climate GmbH lenkten den Blick der Teilnehmer:innen auf Angebote und Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die über die Bestrebungen in der Kulturszene hinausreichten.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, führte ins Thema der Tagung ein. In der Keynote sprach der Sozialwissenschaftler Dr. Davide Brocchi zu kommunalen Allianzen, die eine Transformation aus dem Lokalen heraus fördern. Im Zentrum der Tagung standen danach fünf Workshops, in denen Kernthemen und aktuelle Fragen im Bereich der Nachhaltigkeit intensiv bearbeitet wurden.
Rege Beteiligung erzielten sowohl der Workshop zur Stärkung des Stellenwerts der Kultur in der kommunalen Nachhaltigkeitsentwicklung als auch der Erfahrungsaustausch und die Ideenentwicklung zu überregionalen Netzwerken, um Transformation voranzutreiben und interkommunale Zusammenarbeit in der Kultur zu stärken. Praxisorientierte Workshops zur Erstellung von Klimabilanzen, zur Entwicklung von positiven Narrativen für eine wirksame Kommunikation sowie zum Einsatz eines Tools, um den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit in einer Institution sichtbar zu machen, luden zum regen Austausch ein.