The Void – Leerstellen

Eine polyphone Entdeckungsreise

»The Void – Leerstellen« steht für das Nichts, für Vakuum, für Stille. Wie also kann man Leere zum Klingen bringen? Dieser Frage gehen sechs Musiker:innen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Prägung nach.

Kulturell ist der Begriff der Leere unterschiedlich geprägt, transportiert vielfältige Bilder und verändert sich je nach Wahrnehmung. Die Künstler:innen rund um Projektleiter Alhousseini Anivolla, seines Zeichens Desert Blues-Musiker aus dem Niger, definieren die Leere durch Austausch ihrer Erfahrungen und Empfindungen neu. Mithilfe ihrer Instrumente begeben sie sich gemeinsam auf die Suche nach Tönen, Orten, Rhythmen und Stimmen, um der Leere eine Form zu verleihen.

»The Void – Leerstellen« ist ein vielfältiges musikalisches Programm mit Wüstenblues-Elementen, Jazz, neuer Musik, afrikanischer Perkussion und Obertongesang. Gitarren und Saxofon schaffen im Dialog mit traditionellen afrikanischen Instrumenten und Gesang in afrikanischen und europäischen Sprachen neue Tonformate, die Bilder und Stimmungen transportieren.

Dabei entsteht ein fein gewebter Soundteppich voller Stimmung und Inspiration, einnehmend und berührend.

Die Ergebnisse des Dialogprojekts wurden im Mai 2022 in drei Konzerten in Münster (Musikhochschule), Köln (Urania Theater) und Bonn (Brotfabrik) präsentiert.