© Herand Müller-Scholtes

Antigua

Eine Mischung aus europäischem Gypsy Jazz und Musik aus Lateinamerika

Über Genregrenzen hinweg verbindet Antigua Elemente des europäischen Gypsy Jazz mit lateinamerikanischer Musik. Die auf Deutsch, Portugiesisch, Englisch und Spanisch gesungenen Texte handeln von urmenschlichen Themen, die zeitlos sind und Generations- und Ländergrenzen überwinden. Dabei kreiert die Band um Elsa Johanna Mohr, die 2023 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde, retro und hip zugleich eine wohlige Vertrautheit und überrascht mit Spielwitz und kompositorischer Innovation.

Antigua wurde 2018 gegründet und ist seither als Kollektiv äußerst produktiv. Neben zahlreichen Konzerten, zwei CD-Produktionen, Video-Clips und einem Beitrag im Deutschlandfunk hat die Band 2022 eine Kooperation mit dem kolumbianischen Musiker Santiago Prieto Sarabia initiiert. Das gemeinsame Songwriting-Projekt »Ohne Dich« ist ein weiterer Bezug zu Lateinamerika. Mohr, die lange in Brasilien lebte und Díaz de León, der mexikanische Wurzeln hat, prägen die Kompositionen der Band ebenso wie die anderen Ensemblemitglieder Frank Brempel und Stefan Berger, die wiederum mit vielen europäischen Stilistiken vertraut sind.

Wenn das Ensemble einlädt zu einer poetisch-musikalischen Weltreise »auf der Sonnenseite des Seins« (Badische Neueste Nachrichten), gelingt Antigua Fusion im besten Sinne. Der Kölner Stadt-Anzeiger attestiert: »Virtuose Musiker zitieren ihre Vorbilder und schaffen doch gleichzeitig etwas Neues und Modernes«.