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Theater unter Druck

Erhebung zur Situation an kommunalen Theatern und Konzerthäusern in den Mitgliedsstädten des NRWKS

Die Theater stehen vor erheblichen Herausforderungen. Angesichts der gegenwärtigen Krisen sind die Häuser mit drastischen Steigerungen der Heiz- und Stromkosten konfrontiert. Vielfach drohen Schließungen oder mindestens zeitlich und räumlich eingeschränkte Nutzungen, die Einnahmeausfälle verursachen.

Zugleich leiden die Kunst- und Kulturinstitutionen unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen gehen auch nach dem Ende der Corona-Maßnahmen weithin zurück. Zudem sind im Verbund mit allgemeinen inflationsbedingten Kostensteigerungen weitere Einschränkungen im Kulturnutzungsverhalten zu befürchten, mit entsprechenden betriebswirtschaftlichen Folgen für die Häuser.

Um diese Problemlage möglichst genau zu erfassen, plant das NRWKS 2023 eine Erhebung an den kommunalen Theatern und Konzerthäusern in seinen Mitgliedsstädten. Ziel ist es, den Austausch im Verbund mit den Partner:innen voranzutreiben und eine differenzierte Grundlage für langfristige Lösungsansätze in Bereichen wie Publikumsgewinnung, Organisationsentwicklung oder Kosten- und Leistungsrechnung zu schaffen. Mit seinem breiten Netzwerk – und in Abstimmung mit dem Deutschen Bühnenverein, dem Städtetag NRW und dem Kulturministerium NRW – ist es dafür besonders gut aufgestellt.