© Marie Eberhardt

DYADE

Videografische Rauminstallation von Marie Eberhardt

In ihrer Arbeit als Videografin für performative Formate beschäftigt sich Marie Eberhardt mit dem Konstruieren von bühnenhaften Räumen. Dabei transformiert sie Räume durch gezielte Lichtsetzungen und Brüche zu kinematografischen Fenstern. So gelingt es ihr, den Blick der Zuschauer:innen auf das Alltägliche gezielt umzulenken. Diese erprobte Bildsprache wird in einen physisch erfahrbaren Raum entgrenzt und neu definiert.

DYADE fasst den Inhalt ihrer Arbeit und die des Raumes zusammen und umschreibt die Verbindung des Ortes mit dem neu konstruierten Raum. Der mit Stoff ausgekleidete Raum nimmt die Besuchenden mit und lädt sie ein Teil davon zu werden. Die Besucher:innen können sich selbst innerhalb der Installation erleben. Der Raum bewegt sich zwischen der Anpassung an das Äußere und das im Inneren Kreieren seiner eigenen Welt. Dabei ist das Verschwimmen von Illusionsraum und Realraum mithilfe von Immersion Gegenstand der Arbeit der Videografin geworden. Ihre Videoarbeiten sind eine Mischung aus dem intimen eigenen Blick auf die Welt, Bildern, die Erinnerungen und ein Gefühl wecken, und dem persönlichen Blick der Personen im Video.