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NOperas! / feXm
Der »Fonds Experimentelles Musiktheater« (feXm) ist seit zwei Jahrzehnten die einschlägige Förderinitiative für neue Musiktheaterformate im deutschsprachigen Raum. Der feXm wurde 2005 vom NRW KULTURsekretariat initiiert und bis 2023 gemeinsam mit der Kunststiftung NRW getragen. Seit der Spielzeit 2024/25 wird der Fonds mit seiner Initiative »NOperas!« in der alleinigen Trägerschaft vom NRWKS fortgeführt.
»NOperas!« vereint jeweils innerhalb einer Dauer von drei Spielzeiten mehrere Theater, auch außerhalb von NRW, um pro Saison gemeinsam ein Musiktheaterprojekt zu entwickeln und auf allen Bühnen in unterschiedlichen ortsspezifischen Projektvarianten zu zeigen. Damit wird ein sowohl künstlerisch als auch ökologisch nachhaltiger Weg ermöglicht, der statt des Produktes den Prozess in den Mittelpunkt rückt.
Auf der Basis jährlicher Ausschreibungen entscheidet eine Jury mit den Beteiligten der Theater und des Trägers sowie mit externen Expert:innen über die Auswahl des Projekts der sog. freien Szene, dessen Realisierung mit bis zu 150.000 Euro gefördert wird. Die Ausschreibung für die Spielzeit 2025/26 ist beendet.
Für die Spielzeit 2024/25 war ein Konzept des neu entstandenen Kollektivs »Dritte Degeneration Ost« ausgewählt worden. Diese sechste »NOperas!«-Arbeit unter dem Titel »Oper Otze Axt« ist inspiriert vom Leben des DDR-Punkmusikers Dieter »Otze« Ehrlich und hinterfragt unser Bild der Nachwendezeit. Beteiligt sind an dieser Produktion, mit der der zweite Dreijahreszyklus zum Abschluss kommt, die Theater in Darmstadt (Premiere: 14.02.2025), Gelsenkirchen (Premiere: 13.04.2025) und Bremen (Premiere: 04.07.2025).
Für die Spielzeit 2025/26 wählte die Jury »Die Kantine« aus, ein Projekt des Komponisten, Regisseurs und Filmemachers Nico Sauer. Das Musiktheater wird am Staatstheater Darmstadt sowie erstmals am Theater Münster produziert. »Die Kantine« befragt das Produzieren von Musiktheater und seine Voraussetzungen im Opernbetrieb. Das Projekt ist ortsspezifisch auf die beiden Städte abgestimmt und wendet sich sowohl an das Publikum als auch an das künstlerische und nicht-künstlerische Personal der Theater.