Das Foto zeigt das Nagash Ensemble
© David Galstyan

Naghash Ensemble

Ein Mix aus traditioneller armenischer Musik, neuer Klassik und unbändiger Jazzenergie

Das Naghash Ensemble aus Armenien verbindet die Spiritualität traditioneller armenischer Musik mit neuer Klassik und unbändiger Jazzenergie. Drei brillante Sängerinnen und einige der besten Instrumentalisten Armeniens mit Duduk, Oud, Dhol und Flügel erwecken die Exil-Gedichte des mittelalterlichen Dichters und Priesters Mkrtich Naghash zu neuem Leben.

Die »Songs of Exile – Lieder aus der Verbannung« sind musikalische Meditationen über das Dasein des Fremden im Exil, aber auch über Hoffnung und Zuversicht. Immer wieder ruft der mittelalterliche armenische Dichter und Priester Mkrtich Naghash die Menschen in seinen Gedichten dazu auf, sich nicht von Macht und Habgier, sondern vom Wort Gottes und dem Gebot der Nächstenliebe leiten zu lassen. Dabei richtet er seine Worte an den einfachen Menschen seiner Zeit ebenso wie an die herrschenden Eliten.

Seine lyrischen Predigten fordern dazu auf, Geflüchteten und Fremden mit mehr Menschlichkeit zu begegnen – und so sind sie heute, mehr als fünfhundert Jahre nach ihrer Entstehung, noch genauso aktuell wie im 15. Jahrhundert.

Diese zeitlose Gültigkeit spiegelt auch sich in den Vertonungen des amerikanischen Armeniers John Hodian wider: In seiner Musik trifft neue Klassik auf traditionelle armenische Klänge, mittelalterliche Vokalpolyphonie und die Energie des Jazz.

Das Spitzenensemble mit Wohnort Jerewan /Armenien ist mehrmals im Jahr in Deutschland unterwegs, so dass im Tournee-Rahmen keine Flugkosten entstehen.

»Eine Musik, von der man kaum sagen kann, ob sie alt oder neu klingt, fremd oder vertraut, westlich oder östlich, schlicht oder komplex, minimalistisch oder mittelalterlich. Eine Musik jedenfalls, die sich jeder Etikettierung entzieht.« (BR Klassik)