© Martin Möller

Wem gehört die Straße?

Eine Stückentwicklung // Consol Theater Gelsenkirchen

Irgendwann in der Zukunft. Die Welt ist von einem Virus befallen, der aus Männern übergriffige, sexistische Zombies macht. Nach einer Zeit chaotischer Zustände auf den Straßen hat die Regierung das Problem nun im Griff und ein neues Ordnungssystem geschaffen: Die Frauen bleiben zu ihrer eigenen Sicherheit zu Hause, der öffentliche Raum bleibt den Männern vorbehalten, wo sie entweder Zombies jagen oder selbst zu welchen werden.

Alle kehren entspannt zu ihren »natürlichen Aufgaben« zurück: Die Männer haben wieder Arbeit, die Frauen widmen sich glücklich den häuslichen Pflichten. Den Teenagern Mary-Jo, Papaya und Kalle genügt dieser Lebensentwurf jedoch nicht.

Sie sind neugierig, hungrig auf Begegnung und wollen eigene Erfahrungen machen. Heimlich planen sie den Ausbruch und verändern damit ihre Welt in ungeahntem Ausmaß …

Die Inszenierung arbeitet mit Text, Tanz und Video und verstrickt die drei Einzelschicksale zu einer wilden, humorvollen und berührenden Geschichte über Freiheitsdrang und Sehnsucht nach Leben.