Man blickt von oben auf die Oberkörper von drei Frauen, deren Köpfe sich berühren
© Gerd Schmedes

Ich bin schon tot

Eine performative Auseinandersetzung mit Misogynie und Femiziden des Kollektivs Sepidar Theater

Erzählt werden die Geschichten von drei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein können und die ihre Gemeinsamkeit darin finden, dass sie alle von dem gleichen Mann physisch oder psychisch hingerichtet werden.

Inspiriert von wahren Begebenheiten spüren Sepidar Theater mit Elementen des Schattentheaters den Biografien der Frauen nach und erzählen Präzedenzfälle misogyner Gewalt. Im Zusammenspiel von Licht und Schatten, Stimme und Musik sowie dröhnender Stille wird die Ohnmacht erfahrbar gemacht, mit der sich Frauen immer noch konfrontiert sehen.

Als performative Recherche ist »Ich bin schon tot« darauf ausgelegt, die Steigerung von Gewalt gegenüber Frauen nachzuzeichnen, den Betroffenen eine Stimme zu geben und Misogynie als immer noch präsentes gesellschaftliches Problem zu benennen.