Von 2007 bis 2013 leitete Haiko Pfost (*1972) gemeinsam mit Thomas Frank das internationale Koproduktionshaus brut Wien, das unter ihrer Ägide eine Neupositionierung als internationaler Dreh- und Angelpunkt der Performance-Szene erfuhr.
Parallel dazu wirkte er als Programmdramaturg für die Internationalen Schillertage, Mannheim und als Mitglied der Programmjury des Festivals Politik im Freien Theater in Dresden. Zuvor übernahm Pfost, nach Assistenzen und dramaturgischen Tätigkeiten am Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie beim Festival Theaterformen in Braunschweig und Hannover, die Kuratierung und Leitung der Eröffnungsveranstaltung des Projektes Volkspalast, der kulturellen Zwischennutzung des Palasts der Republik Berlin. 2005 bis 2006 folgten Engagements als Programm- und Projektdramaturg beim Festival steirischer herbst, Graz.
Seit 2014 ist Pfost als freier Kurator, Dramaturg, Dozent und Berater für internationale Produktionshäuser und Festivals tätig, u. a. für LUST Finnland, Manifesta 11, Theaterspektakel Zürich, zeitraumexit Mannheim, Schauspiel Leipzig und PAP Berlin.